Initiative Faires Wohnen

Wie kann man ECHTES
Faires Wohnen ermöglichen?

Eine Sammlung an weitsichtigeren Lösungen für den Wohnungsbau und faires Wohnen allgemein.

Warum brauchen wir eine andere, effizientere Wohnungspolitik?

Die restriktive Wohnungspolitik „verhindert Sanierungen, verursacht Mietpreissteigerungen und schadet sogar langfristig der Umwelt.“

Wer würde von
Enteignungen profitieren?

Eigentlich die Mieter, oder? Mittelfristig ist aber leider genau das Gegenteil der Fall – mit weitreichenden Folgen.

Wohnungsbau Berlin

Liebe Berliner

Wir - die Initiative Faires Wohnen - sind namhafte, etablierte und verantwortungsbewusste Unternehmen aus Berlin und fürchten um unsere und um die Zukunft unserer Mitarbeiter und der Mieter in Berlin. Berlin braucht dringend neue bezahlbare Wohnungen, dafür kämpfen wir!

Es besteht dringender Gesprächsbedarf zwischen den Wohnungs- und Bauunternehmen und privaten Vermietern mit dem Berliner Senat.

In Berlin fehlen mindestens 120.000 Wohnungen… All das können und wollen wir nicht zulassen!

Deshalb fordern wir von dem Berliner Senat und der Bundesregierung eine ideologiefreie, sachbezogene, technologieoffene und finanzierbare Bau- und Wohnungspolitik, die sich an den Prinzipien unsere sozialen Markwirtschaft orientiert.

+120.000 fehlende
Wohnungen

20.000 gefährdete
Arbeitsplätze

Hier einige Gründe, warum die Gesetze der EU, der Bundesregierung und Berlins zur Senkung des CO2-Ausstosses von Hausheizungen und PKWs nicht greifen KÖNNEN.

„Ein Drittel der deutschen CO2-Emissionen sollen durch eine bundesweite Heizungsmodernisierung bis 2045 verschwinden.“

Seriöse Quellen sprechen davon, dass der Anteil der deutschen Heizungen an den deutschen CO2-Emissionen „nur“ 18% beträgt und nicht „ein Drittel“

„Erst im Jahr 2045 tritt ein Verbot fossiler Heizungen in Kraft und das Verbot betrifft nicht Gasheizungen, die dann mit Wasserstoff oder Biomethan betrieben werden.“

Ein Großteil der deutschen Gasversorgungsleitungen, die das Gas zu den Häusern leiten, ist nicht für den Transport von Wasserstoff geeignet. Ein Komplettumbau dieser Leitungen bis 2045, um dann den Wasserstoff liefern zu können ist unmöglich. In Deutschland sind über 510.000 km Gasleitungen verbaut, also müssten über 20.000 km Gasleitungen jährlich, ab sofort saniert oder ausgetauscht werden.

Das würde aber zu massiven Versorgungsunterbrechungen (auch für die Industrienutzer) führen. Demnach müsste dann zwingend deutschlandweit ein 2. Netz erstellt werden, sozusagen redundant. Das wären Kosten von einer Billion €, mindestens…. Der Wasserstoff zur alternativen Heizungsversorgung ist somit bereits vom Markt genommen. Ebenso die mögliche Nutzung von Brennstoffzellen für die Hausheizung.

„Auch ``unbillige Härten`` sollen im Einzelfall zu Ausnahmen führen, wenn also Aufwand und Einspareffekt in keinem Verhältnis stehen.“

Das dürfte eher der Regelfall werden und die Gerichte beschäftigen.

  • Beispiel: ca. 8 Millionen Gasetagenheizungen müssten demnach, zunächst zentralisiert werden, um dann einen Fernwärmeanschluss zu erhalten oder aber eine Wasserstoffheizung bzw. Wärmepumpenversorgung.

Wirtschaftlichkeit ist kaum zu erreichen, „unbillige Härte“ ?

„Noch etwas spricht für ein Abwarten: Der Gesetzgeber will alle Kommunen zur Erstellung kommunaler Wärmepläne verpflichten.“

Das kann dauern. Ebenso sind die aktuellen Primär-Energie-Faktoren der Fernwärmebetreiber höchst fragwürdig. Nun sollen diese sogar noch niedriger werden, laut Gesetzgeber.  Diese Technologien werden sich die meisten Fernwärmebetreiber nicht leisten können, eher müssten diese dann wohl ihren Betrieb einstellen, was zu massiven Steuerverlusten, insbesondere bei den kleineren Gemeinden führen wird.

„Gibt es überhaupt genügend Handwerker?“

In Deutschland fehlen nach Einschätzung des Branchenverbands ZVSHK derzeit rund 60.000 Heizungsinstallateure. Tendenz steigend!

„Gibt es überhaupt genügend Häuser, die nahezu CO2-frei betrieben werden können?“

Derzeit sind unter 40% der deutschen Gebäude dazu in der Lage, CO2- frei oder CO2-arm betrieben zu werden. Der Rest muss erst aufwendig saniert werden

„Das BMWK kalkuliert mit 18 Jahren, die es braucht, damit sich diese Sanierungs- bzw. Modernisierungskosten amortisieren. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass die beschlossene Ausweitung des CO2-Preises auf den Wärmebereich die Preise für Gas und Öl deutlich in die Höhe treiben wird und gleichzeitig Strom aus Erneuerbarer Energien immer günstiger wird.“

Warum aber sollte der Strompreis fallen, wenn die Nachfrage kontinuierlich steigen wird? Marktwirtschaft: hohe Nachfrage – steigende Preise!

Soll heißen, eine Amortisation wird eher in Richtung 30 Jahre gehen. Im Normalfall ist da bereits eine neue Heizung nötig gewesen. Also findet eine Amortisierung wohl eher nicht statt.

Stichwort: grüner Wasserstoff

Zur Herstellung von grünem Wasserstoff, der dann ein Gebäude beheizen soll, folgende Zahlen:

  1. Aus 1.000 m² geeigneter Dachfläche ergeben sich ca. 67 kW mittlere Leistung PV (bei 1.750 Sonnenstunden / a)
    🡪 daraus lassen sich ca. 46 kW thermische Leistung erzeugen. Ein Wohnhaus mit max. 20 kleinen bis mittleren Wohneinheiten benötigt ca. 46 kW Heizleistung
  2. Kosten 500.000,00 Euro !

Hinzu kommen die Kosten für die wasserstofffähige Heizanlage. Bitte beachten: Ein Wohnhaus mit max. 20 WE hat in der Regel keine Dachfläche von 1.000 m², sondern eher ca. 300 m².

Ähnliche Widersprüche ergeben sich bei der Betrachtung der Stromversorgung und Strominfrastruktur in Deutschland.

Würde man das heutige deutsche Stromnetz voll ausreizen, könnten maximal 15 Millionen E-PKWs in Deutschland mit Strom versorgt werden (Derzeit nutzen knapp 1 Millionen E-PKWs das Netz zum Laden, was vielerorts schon zu Schwierigkeiten führt). Nun soll noch der Strombedarf der Hausheizungen (Wärmepumpen) hinzukommen. Am Ende des Tages wird die Frage gestellt, Hausheizungen oder E-PKWs.

Solargesetz Berlin vom 05.07.2021

Es sind mindestens 30% der Brutto Dachflächen mit PV zu bedecken:

  • Betrifft alle nicht-öffentlichen Gebäude
  • Bei Neubauten nach dem 31.12.2022
  • Bei wesentlichen Umbauten nach dem 31.12.2022

Der PV-erzeugte Strom muss auch eingespeist werden können, wofür das Stromnetz in Berlin derzeit nur eingeschränkt in der Lage ist.

Berlin, zum Beispiel, hat ca. 35.000 km Stromkabel. Nur mit allergrößtem Aufwand ist es möglich ca. 1.500 km Stromkabel pro Jahr zu ertüchtigen. Vorausgesetzt, das Material und Monteure stehen in diesen 23 Jahren zur Verfügung.

Bis dahin wird die Frage gestellt, Hausheizungen oder E-PKWs.

Unsere Empfehlung lautet: Abwarten, Verzögern, Klagen, Geduld

Quelle: Dipl.-Ing. Michael Schmitz

INITIATIVE FAIRES WOHNEN e.V.

Enteignung und Mietendeckel
sind keine Lösung